Die Magnetresonanztomographie (MRT) – auch Kernspintomographie genannt – setzt keine Röntgenstrahlen ein, sondern ein starkes Magnetfeld.
Alle Körperregionen, Extremitäten mit den Gelenken, Wirbelsäule, Kopf und Bauchraum, mit Einschränkung der Lunge, sogar bewegliche Organe wie das Herz können untersucht werden.
Ein Vorteil der Kernspintomographie liegt darin, dass es sich um ein schonendes, nahezu risikoloses Untersuchungsverfahren handelt. Wenn bei einem Patienten kein jodhaltiges Kontrastmittel im Rahmen einer Computertomographie angewendet werden darf, bietet die MRT oft ein geeignetes alternatives Untersuchungsverfahren.
Vor der Untersuchung
Vor Beginn der Untersuchung müssen Sie alle metallischen Gegenstände abgeben. Dazu zählen auch Uhren, Hörgeräte sowie Scheck- oder Kreditkarten, Piercings, Steuerungsgeräte von Neurostimulatoren, Insulinpumpen u.ä., aber auch aufgeklebte Blutzuckersensoren.
Metallteile im Körper, wie zum Beispiel fester Zahnersatz, Gelenkprothesen oder Metallplatten nach Operation eines Knochenbruchs, stellen in der Regel kein Problem dar. Gleiches gilt für die meisten der modernen Gehörknöchelprothesen.
Bitte informieren Sie uns immer, bei folgenden metallhaltigen Gegenständen: beispielhaft
- Gefäßstützen, sogenannte Stents
- Gefäßclips
- künstliche Herzklappe
- Insulinpumpe
- Metallsplitter
- Tätowierungen
Patienten mit Herzschrittmachern und Cochleaimplantaten sind von der MRT-Untersuchung bei uns ausgeschlossen.
Während der Untersuchung
Je nach untersuchter Region befinden sich ganz oder – etwa bei einer Untersuchung des Kniegelenks – nur teilweise innerhalb der tunnelförmigen Gerätemitte. Wechselnde Magnetfelder erzeugen relativ laute, klopfende Geräusche, die manche Patienten als unangenehm laut oder störend empfinden. Sie erhalten daher einen geschlossenen Ohrschutz/ Kopfhörer.
Gabe eines Kontrastmittels
Für eine Untersuchung kann es notwendig sein, Ihnen ein Kontrastmittel zu spritzen. Diese Injektion erfolgt in eine Körpervene.